Gastbeitrag von Antje
Hi. Ich bin Antje, 33 Jahre alt, Mutter eines 2-Jährigen – und damit stolze Besitzerin trizillionen liebevoll angefertigter Kunstwerke aus Kinderhand.
Ich liebe die Basteleien meines Sohnes, müsste aber in ein Möbellager umziehen, würde ich all seine künstlerischen Ergüsse behalten wollen. Und ein paar Jahre, in denen er sich frei entfalten wird, kommen ja noch…
Wegschmeißen kommt für mich nur in den allerseltensten Fällen infrage (es ist verderblich, kaputt oder beides ODER es ist dunkel und ich weiß, dass ich nicht erwischt werden kann), also wohin?
Wir Alle wissen: nach Weihnachten ist vor Weihnachten. Und ja, es gibt schönes Geschenkpapier, da enttäuscht uns der Kommerz nie, aber wie wäre es, dieses Jahr allem eine persönliche Note zu geben und das eigene kunstdesinteressierte Gewissen zu beruhigen? Immerhin fördern wir damit die Nachhaltigkeit und boykottieren das Glitzerimperium.
Ihr braucht:
- Gemälde Eurer kleinen Picassos (Oskar malt praktischerweise auf einer Papierrolle)
- Schere
- Klebeband (nicht vergessen: fehlendes Talent kompensiert frau durch den exorbitant verschwenderischen Gebrauch dessen)
- Geschenkband (wenn’s richtig DIY sein soll, dann Selbstgehäkeltes oder eingefärbtes Paketband)
- Haarspray (fixiert das Gemalte, z. B. bei Wachsmalstiften)
- Dies und das (Sticker, Knöpfe, Washi Tape etc…)
Im Prinzip müsst Ihr hier nichts Großes leisten. Ihr lasst Eure Minikünstler einfach zaubern und achtet dabei darauf, dass alles auf dem Papier und nicht an der Tapete landet. Wie immer also.
Dann schneidet Ihr das Bild einfach auf die richtige Größe zu (die Papierrolle ist hierfür richtig gut, weil sie eben auch für größere Geschenke genutzt werden kann) und macht anschließend einfach das, was Ihr beim Geschenkeeinpacken sonst auch immer macht. Inklusive Fluchen.
Voila – und fertig ist eine persönliche Geschenkverpackung mit Zuckerguss.
Viel Spaß!
Eure Antje