Die Kakushöhle in der Nordeifel

Ausblick aus der kleineren Höhle

Es ist doch immer wieder faszinierend, wie sich die Bilder und Vorstellungen von einem Ort in deinem Kopf wie ein Puzzle zusammenfügen, sobald du wirklich dort bist. Kennst du das? Letzte Woche haben wir einen Ausflug zur Kakushöhle bei Mechernich in der Nordeifel gemacht und fanden es ziemlich schön dort. In diesem Beitrag findest du unsere ganz persönlichen Eindrücke von diesem besonderen Ort.

Lesezeit ca. 4 Minuten

Irgendwie hat es sich dann doch ganz anders angefühlt, als wir schließlich dort ankamen. Vielleicht sogar größer und imposanter als eigentlich erwartet. Die Kakushöhle kannte ich bisher nur von Fotos aus dem Internet. Wenn du dann schließlich selbst dort bist, vermischen sich diese im Kopf gespeicherten Bilder mit den spontanen (Sinnes-)Eindrücken und das ist irgendwie ziemlich spannend.

Die Kakushöhle

Die Kakushöhle ist tatsächlich eine der größten zugänglichen Höhlen in der Eifel. Viele WandererInnen und NaturliebhaberInnen zieht es dort hin und ich muss sagen, dass sie auch für Familien mit Kindern ein sehr schönes Ausflugsziel darstellt. Höhlen haben aber auch einfach etwas unheimlich anziehendes, oder?

Das gesamte Gebiet rund um die Höhlen nennt sich Kartstein. Es gibt eine größere Höhle, die als Kathedrale oder auch Große Kirche bezeichnet wird. Die kleinere Höhle etwas weiter oberhalb nennt sich Dunkle Kammer. Der Name Kakushöhle existiert – im Vergleich zum Alter der Höhle – wohl noch gar nicht so lang und leitet sich von den Sagen eines Riesen namens Kakus ab.

Der Rundweg

Richtig gut war, dass wir die Runde durch und über die Höhlen und das Plateau auch mit unserer Dreijährigen ziemlich gut bewältigen konnten. Bis zur Höhle sind es vom Café bzw. dem Parkplatz nur etwa 150 Meter und der (nicht barrierefreie) Rundweg umfasst insgesamt 600 Meter, was auch für kleinere AbenteurerInnen gut machbar ist. Oder du musst sie als Eltern zumindest nicht all zu weit tragen. 😉

Durch die Infotafeln und die spannenden, abwechlungsreichen Wege, waren wir insgesamt fast eine Stunde unterwegs. Je nach Lust und Vorlieben kann man natürlich auch längere Runden gehen – hier gibt es in dem Naturschutzgebiet rund um den Kartstein einige schöne Möglichkeiten.

Als wir dort waren, waren die Wege halbwegs trocken. Ansonsten kann es auf den Treppen und schmalen Wegen durchaus auch mal rutschig sein, deshalb macht passendes Schuhwerk auf jeden Fall Sinn.

Übrigens: Vor allem mit älteren Kindern bietet die App Questwalk eine spannende Möglichkeit, die Kakushöhle spielerisch zu erkunden. Ich hatte zwar im Vorfeld noch daran gedacht, weil ich zu gerne mit unserem Großen eines der beiden interaktiven Höhlenabenteuer getestet hätte, aber wir wollten die Höhlen dann doch erst einmal so erkunden und auf uns wirken lassen. Die Idee finde ich aber spannend und hoffe, dass sich irgendwann noch mal die Gelegenheit dafür bietet.

Der kurze Weg zum Kakusfelsen
Der Weg zur Kakushöhle

Der Weg zum Kakusfelsen
Die Kinder stehen vor dem beeindruckend hohen Felsen
Vor dem gewaltigen Kartsteinfelsen
Blick zum oberen Teil des Felsens
Infotafel vor dem Eingang zur Höhle
Alternativweg draußen um die Höhle herum
Die Alternativroute um die Höhle herum
Blick aus der Höhle zum Seitenausgang
Die Kathedrale
Blick durch einen Felsspalt nach draußen
Blick vom oberen Teil der Treppe innerhalb der Kakushöhle nach unten
Die Kathedrale von oben
Felsspalt, der durch Licht von draußen erhellt wird
Meine drei Abenteurer gehen zum Höhlenausgang auf der anderen Seite
Schmaler Ausgang am anderen Ende der Höhle
Ein Kind geht den schmalen Weg aus der Höhle raus
Wir gehen den Pfad zu nächsten Höhle weiter
Der Weg zur kleineren Höhle, die etwas höher liegt
Wir laufen die Treppe hoch und weiter geht es unter den Felsen hindurch
Detailaufnahme Felsen
Blick nach unten in die kleinere Höhle
Die Dunkle Kammer
Ausblick aus der kleineren Höhle
Die Kinder und ich genießen die Aussicht
Dicht bewachsender Hang
Unsere beiden Entdecker gehen den Weg voran
Tim genießt den Ausblick vob oben
Die Kinder sitzen auf einer Liegebank in der Sonne
Wir gehen die Treppe nach unten zum kleinen Bistro
Am Ende führt der Weg wieder zum Startpunkt beim Café
Blick von der Treppe auf das Café Land Genuss mit regem Publikumsverkehr
Das Café Land-Genuss

Gut zu wissen

Der Zutritt zum Höhlengelände ist kostenfrei.

Öffnungszeiten Café Land-Genuss:
Dienstag bis Sonntag (und an Feiertagen) von 11:00 bis 18:00 Uhr in der Hauptsaison. In der Nebensaison (Oktober bis März) Mittwoch bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr.

Achtung: Im Café ist nur Barzahlung möglich.

Adresse:
Kakusstraße 0, 53894 Mechernich-Dreimühlen
An der Straße befinden sich kostenfreie Parkplätze.

Der Weg (ca. 150m) zum Höhleneingang ist barrierefrei zugänglich.

Orte wie die Kakushöhle in der Nordeifel sind zum Träumen und Entdecken da – und in meinem Fall natürlich auch zum Fotografieren. Für die Kinder war es definitiv ein kleines Abenteuer, auf den Spuren sagenumwobener Mythen, von Neandertalern und Fledermäusen zu sein. Höhlen sind sowieso spannend und die Waffeln mit Puderzucker, die es im Café gibt, können wir übrigens auch wärmstens empfehlen.

Es lohnt sich auf jeden Fall, mal dort vorbeizuschauen, wenn du zufällig in der Nordeifel oder der Nähe unterwegs bist. Vielleicht fügen sich meine Fotos dann auch in dein persönliches Kopfpuzzle ein – wer weiß. 🙂

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Mehr Informationen und Links

Weitere Infos findest du auf folgenden Websites:
Stadt Mechernich
Nordeifel Tourismus
Questwalk

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