Als vor zweieinhalb Jahren klar war, dass wir ein Baby bekommen, stand für mich mit als erstes fest, dass ich – genauso wie meine Mama das damals so schön für mich gemacht hat – für unser Kind auch ein Babyalbum ausfüllen wollte. Als Kind habe ich es einfach geliebt darin herumzublättern, mir von meinem ersten Jahr vorlesen zu lassen und die Bilder anzugucken.
Mit zunehmenden Bauchumfang habe ich dann eifrigst in sämtlichen Online-Shops nach einem passenden Buch gesucht, aber so richtig überzeugt war ich nie und dann landete das Projekt am Ende doch in der Glatt-vergessen-Schublade.
Zum Glück habe ich Anfang diesen Jahres ein total schönes Exemplar bei der Grafik-Designerin Anna Beddig entdeckt und war direkt verliebt in die schöne Gestaltung.
Ganz kurz habe ich mich gefragt, ob es überhaupt Sinn macht, das jetzt im Nachhinein noch zu befüllen, dann aber nicht weiter überlegt, sondern Zack: bestellt und ein paar Wochen später war es da. Genauso hochwertig und schön verarbeitet, wie ich es mir gewünscht hatte. Soll ja schließlich eine ganze Weile halten, nicht?
Ein Stück Vergangenheit für die Zukunft
Was mich an solchen Projekten immer erst mal abschreckt? Dass ich das nicht mit einem Mal fertig machen kann. Mit Kind und Job nebenbei schon mal gar nicht. Aber es hat sich doch gelohnt, die Zeit aufzuteilen und geduldigerweise dranzubleiben.
Das Babyalbum hat ein Format von 21 x 21 cm, was für mich einfach eine perfekte Größe ist. Damit mehr als ein Foto auf jede Seitepasst, habe ich die Bilder im Format 6 x 9 cm drucken lassen.
Ist das nicht schön?
Noch mal zurück zur Frage nach dem Sinn. Ja ja ja, es macht Sinn! Unbedingt! Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen und noch mal zurückzuversetzen. Letzten Endes konnte ich mich doch an deutlich mehr erinnern, als ich anfangs gedacht hätte. Dank unzähliger Handybilder, Meilensteinkarten und Instagram war ja quasi auch schon alles da. Es musste einfach nur neu gebündelt und arrangiert werden.
Ich freue mich schon jetzt darauf, es immer und immer wieder mit unserem kleinen Bücherwurm anzugucken.
Die gute Nachricht: Nachbestellungen sind möglich. Weil ich sicher gehen wollte und nichts empfehlen wollte, was es eigentlich so gar nicht mehr gibt, habe ich noch mal bei Anna nachgefragt. Die erste Auflage war nämlich ruckzuck vergriffen und es wäre unschön, eine persönliche Empfehlung zu geben ohne diese Möglichkeit, oder? 😉
Entweder über Annas Website oder einfach über ihren Dawanda-Shop. Sie freut sich bestimmt, wenn ihr vorbeischaut und vielleicht sucht ja gerade jemand nach einem passenden Album und freut sich über den Tipp.
richtig fein geworden und ich bewundere dich für dein Durchhaltevermögen. vielleicht darf ich beim nächsten köln besuch ja auch mal darin rumblättern und stöbern