Werbung {unbeauftragt, Verlinkung} Letzte Woche waren wir ein klitzekleines bisschen im Geburtstags-Backmodus. Vom total gescheiterten Mineralwasserkuchen (ich sag nur Backsteine) fange ich gar nicht erst an. Jedenfalls war ich danach mega glücklich darüber, wie einfach und lecker doch dieser No-bake-Cheesecake ohne Gelatine ist, dass ich ihn hier mit euch teilen muss.
Denn das allerbeste daran ist, dass er sich gut vorbereiten lässt und – wie der Name sagt – ganz ohne Backen auskommt. Juhu! Da beibt kein Krümel übrig und schiefgehen kann schon zweimal nichts.
Ich persönlich bin ja großer Fan von Kühlschranktorten und No-bake-Geschichten. Wobei No-bake irgendwie ein bisschen hübscher klingt als Kühlschrank. Das ist so ein typisch deutsches hart auszusprechendes Wort.
Vor genau einem Jahr gab es hier übrigens auch schon mal so ein No-bake-Rezept zu den Mitbringtörtchen, die ich nach wie vor sehr empfehlen kann. Aber zurück zum großen Bruder Cheesecake.
No-bake-no-fail-Cheesecake-Rezept
Zutaten
Für den Boden: 200 g Vollkornbutterkekse 30 g Zucker 125 g Butter (zimmerwarm) Für den Belag: 400 g Ricotta 200 g Cottage Cheese oder Frischkäse 100 g Créme fraîche 30 g Zucker abgeriebene Zitronenschale Für die Deko: 200 g frische Beeren (hier sind es Himbeeren geworden) eine Handvoll frische Minze
Du brauchst außerdem: Tarteform (unsere hat 28 cm Durchmesser, eine kleinere geht aber sicher auch) Rührgerät Gefrierbeutel Nudelholz
Die Butterkekse mit dem Beutel und dem Nudelholz zerkleinern (da gibt es sicher auch noch andere Möglichkeiten). Anschließend rührst du die Butter mit dem Zucker schaumig und mischst die Butter-Zucker-Masse dann mit den Kekskrümeln. Den Keksbodenteig drückst du nun in die Tarteform und stellst diese für ca. eine halbe Stunde in den Kühlschrank.
In der Zwischenzeit vermengst du die Zutaten für den Belag, rührst diese cremig, verteilst sie auf den gekühlten Keksboden und streichst die Masse glatt.
Jetzt kannst du dein Werk nach Lust und Laune mit Beeren und Minze garnieren.
Okay in einem Punkt habe ich bei diesem Cheesecake geflunkert. Er ist einfach gemacht, aber so richtig lecker ist er erst, wenn er ein paar Stunden im Kalten verbracht hat. Am besten über Nacht. Dann ist er auch ein bisschen fester in der Konsistenz (wird aber sicher nie die Konsistenz einer Gelatinetorte erreichen).
Aber hey: er ist zumindest super vorzubereiten! Wenn du den Kuchen allerdings über Nacht im Kühschrank lagerst, macht es durchaus Sinn, ihn abzudecken und erst am nächsten Tag fertig zu dekorieren. Hab ich zumindest so gemacht.
Übrigens: ist der Cheesecake trotz der Tarteform genaugenommen keine Tarte. Eine richtige Tarte wird nämlich aus einem neutralen Mürbeteig gemacht.
So, wer hat jetzt Lust gekriegt, für die kommenden schönen Sommertage einen leckeren No-bake-no-fail-Cheesecake zu zaubern?
Das originale, von mir etwas abgewandeltete Rezept stammt übrigens aus dem Buch “Schnelle Kuchen und Kühlschranktorten” von Butlers. in der genehmigten Sonderausgabe der Planet Medien AG, Zug.
Das klingt total lecker, ich muss das unbedingt auch mal probieren. Ich muss gestehen ich bin so gar kein Fan von Gelatine