Hier ist ein kleiner Einblick von unserem Ausflug zur Harry Potter Experience Visions of Magic am vergangenen Wochenende.

Zeiten ändern sich und manche Dinge im Verlaufe auch. Es ist schon spannend, wie sich manches so über die Jahre entwickelt. Eintrittskarten kaufen zum Beispiel.

Früher hast du dich mal mehr oder weniger kurzfristig dazu entschieden, in eine ganz bestimmte Ausstellung zu gehen. Natürlich geht das heute bei vielen Museen und Co. noch immer total unkompliziert. Es gibt aber eben auch temporäre Ausstellungen, die einen besonders großen Andrang mit sich bringen. Da ist kurzfristig und spontan leider nicht mehr so ohne weiteres möglich.

Wie viel Zeit wir – früher (ob ich nun wohl alt bin? 😉 ) – teilweise einfach in Warteschlangen verbracht haben. Ich erinnere mich auch an Kinoabende, an denen wir ewig an der Kasse anstanden, um dann kurz vor knapp doch kein Ticket mehr zu bekommen. Oder vier Stunden Beine in den Bauch stehen, um mit der Schulklasse durchaus interessante anatomische Exponate zu bestaunen.

Aber zurück zu heute. Mit der Erfahrung von damals und den Möglichkeiten von heute haben Online-Tickets und Timeslots in Sachen Ausflüge durchaus ihre Berechtigung und Vorteile. Auch wenn sich so manche Wartezeit dadurch von ein paar Stunden auf ein paar Monate ausweiten kann. So sind wir vielleicht ein wenig unflexibler und müssen längerfristig planen, aber wer steht sich schon gerne stundenlang Beine in den Bauch?

Visions of Magic in Köln

Eine ganze Weile haben wir also darauf hingefiebert und vergangenes Wochenende war es dann endlich soweit: Mit unserem Großen ging es zur Harry Potter Ausstellung Visions of Magic und die Vorfreude war riesig.

Das immersive Kunsterlebnis ist seit letztem Dezember im Kölner Odysseum und hat dort noch bis Anfang Juni geöffnet. Leider gibt es nur noch wenige Restkarten für die letzten Wochen (wobei auch immer mal wieder Tickets verkauft werden, wenn jemand kurzfristig doch nicht kann).

Immersiv ist Visions of Magic auf jeden Fall. Du tauchst förmlich ein in diese magische Welt und das ist im Grunde auch das, was diese Art von Ausstellungen so besonders macht und wovon es in Zukunft mit SIcherheit auch noch sehr viel mehr geben wird. Denn das aktive Durchgehen und Interagieren bringt eine ganz eigene Form des Erlebten mit sich. Immer vorausgesetzt, dass man sich auch ein stückweit darauf einlassen kann.

Zu Beginn bekommen wir unsere eigenen Zauberstäbe. Nach einer kurzen Einweisung geht es gruppenweise in den ersten Raum, wo unser Abenteuer mit dem “Fahrenden Ritter” beginnt. Von dort dürfen wir im Anschluss eigenständig und im eigenen Tempo durch die Räume gehen, nach “Spuren von Magie” suchen und die Welt von Harry Potter eintauchen. Insgesamt acht Räume in teilweise sich verändernden Szenerien gibt es zu entdecken.

Resümee

Ganz besonders gefallen haben uns die “Halle der Prophezeiungen”, die “Nokturngasse” und der “Raum der Wünsche”. Die Kombination aus großflächigen Videoinstallationen, Sound, Exponaten, Kulissen, Raumgefühl und Interaktion waren toll gemacht.

Insgesamt waren wir nach etwa einer gute Stunde durch, bevor wir am Ende im Merch-Bereich landeten. Vielleicht hätten wir uns auch noch ein wenig mehr Zeit lassen können, aber der kleine Mann hatte es zwischendurch und neugierigerweise immer sehr eilig in den nächsten Raum zu kommen.

Bei der nächsten Experience dieser Art lassen wir uns auf jeden Fall noch ein bisschen mehr Zeit und das würde ich auch allen Zukunftsbesucher*innen empfehlen. Dann hat man vielleicht zwischendurch mal einzelne Momente in Räumen, die zumindest kurzzeitig etwas menschenleerer sind. Viele Leute drumherum – wenn sie nicht gerade zur Kulisse gehören, sind nämlich nicht immer hilfreich beim vollständigen Eintauchen in eine andere Welt.

FunFact am Rande

Das ist übrigens mein allererster Blogbeitrag, der komplett mit Smartphone-Fotos bebildert ist. Auf die Idee meine Spiegelreflexkamera mit in die Ausstellung zu nehmen wäre ich sowieso nicht gekommen, weil: einfach unpraktisch und sowieso viel zu dunkel. Aber mit dem Smartphone hats tatsächlich besser geklappt als erwartet. Ein Hoch auf die Technik. 🙂