Das soll jetzt kein gewichtiger DIY-Beitrag werden. Die Idee mit dem Kaktus-Kostüm ist sicher nichts neues und Anleitungen gibt es allein auf Pinterest zuhauf. Ja ohne Pinterest wäre ich gar nicht erst auf die Idee gekommen, mir dieses Jahr überhaupt ein Karnevalskostüm selbst zu machen. Ach ja Achtung – das ist nicht unbedingt ein Last-Minute-DIY, wenn du nicht zufällig eh gerade alles zuhause hast.
Gastbeitrag von Jean
Hi, ich bin Jean, Idealistin im Herzen. Ich lese, schreibe und kommuniziere gern, habe mehr Gedanken und Ideen, als ich festhalten kann, mag Menschen, Heißgetränke und gute Gespräche und ich liebe meine Familie, mein Veedel und das Welt entdecken.
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Ich liebe Stifte. Und Papier. Und beides zusammen, seit ich denken kann. Schreiben, zeichnen, kreativ sein: Um Bilder, Ideen, Erinnerungen und Gedanken festzuhalten, ja – neue Welten zu erschaffen, brauchte es nichts als diese beiden Dinge. Bis heute schätze ich die Einfachheit und die beinahe unbegrenzten Möglichkeiten, die Stift und Papier mit sich bringen. Die Klarheit, die in meinem Kopf entsteht, wenn ich etwas handschriftlich festgehalten habe und die Verlässlichkeit, die es mir vermittelt, etwas physisch niedergeschrieben oder in schnellen Strichen visualisiert zu wissen, die stellt sich einfach nicht genauso ein, wenn ich dieselbe Information in mein Smartphone tippe oder in eine beliebige Orga-App eintrage. Wobei ich digitalen Notiz-, Erinnerungs-, Termin- und Kreativsystemen keinesfalls ihren sehr praktischen Nutzen absprechen oder meine berufliche und gelegentlich auch private Nutzung derselben leugnen will. Doch mein Herz, das schlägt trotz all der angenehmen Optionen des digitalen Zeitalters für den altmodischen Weg. Stift und Papier und ich – wir mögen uns einfach, kommen wunderbar miteinander klar, darauf kann ich zählen. Ich kann mir Dinge, die ich von Hand festgehalten habe auch tatsächlich besser merken. Wer kennt es noch?
Es ist tatsächlich schon fast drei Jahre her, seitdem ich zuletzt an einem Fotografieworkshop teilgenommen habe. Um so mehr habe ich mich gefreut, als die Fotografin Male Kirking für den Januar einen eigenen Workshop angekündigt hatte. Juhu Maleki – ich komme! Und so war es dann am vergangenen Wochenende endlich soweit. Mitsamt Kamera und allen Objektiven bin ich in die kleine Stadt Geldern gefahren, um gemeinsam mit drei anderen lieben Mädels in Sachen Fotografie von Male zu lernen.
Mittlerweile ist es bestimmt ein Dreivierteljahr her (wenn nicht sogar länger), dass Tim die Idee hatte, für Malte eine Messlatte zu gestalten. Genau heute haben wir sie endlich zusammen aufgehängt und fragen uns nun, warum wir das eigentlich nicht viel früher gemacht haben. Irgendwas ist immer wichtiger … Aber die Kleinen wachsen ohnehin so schnell. Dann doch besser jetzt als noch später bzw. eben gar nicht. 😉
Da hast du den Salat, wenn dir kurz vor Ende des Jahres einfällt, du könntest ja noch mal ein paar Bilder durchschauen, um vielleicht für den Blog die persönlichen zwölf Bilder des Jahres rauszusuchen. Pustekuchen. Tausende und abertausende Bilder. Da kommste nicht durch und dann ist gefühlt natürlich auf jedem Bild Malte drauf. Oder Tim oder beide.
Auf zwölf Bilder zu reduzieren ist sowieso eine Herausforderung. Vielleicht wären Themen eine Idee: die 12 niedlichsten Bilder von Malte, die 12 coolsten von meinem Mann, die 12 schrecklichsten Selfies von mir, die noch viel schlimmeren 12 Bilder, die mein Mann von mir gemacht hat, als ich ihn bat auch mal von mir ein Foto zu machen. Blumen habe ich ja sowieso zuhauf fotografiert… Das nimmt plötzlich ganz neue Ausmaße an. Aber dann habe ich mich doch für den kleinen bunten Strauß von allem entschieden: